Außenseiterwetten: Darum lohnt sich die Sportwette gegen den Favoriten
Niemand würde auf Außenseiter setzen, wenn das nicht ansehnliche Sportwetten Gewinne versprechen würde. Auf den voraussichtlichen Verlierer tippen mag erst einmal unsinnig erscheinen, ist es aber bei genauerer Betrachtung ganz und gar nicht. Wer auf Weltklasse Niveau wetten möchte, sollte es zumindest einmal ausprobieren und auch den Underdogs eine Chance geben. Natürlich darf man nicht blind drauf los tippen, sondern braucht gerade auch bei den Außenseiterwetten eine Strategie.
Ein plausibler Grund für die Außenseiterwetten
Jeder, der sich wenigstens im Geringsten mit Sportwetten auskennt, weiß um die hohen Außenseiter Quoten. Diese signalisieren natürlich indirekt, dass auch aus Sicht der Experten, zu denen zweifelsohne auch der Buchmacher gehört, dieses Team so gut wie keine Chance auf den Sieg hat. So weit zur Theorie. In der Praxis sieht das aber wieder ganz anders aus. Wie oft wurden und werden wir von einem Außenseiter überrascht, weil er am Ende den Favoriten doch noch überflügelt? Ziemlich oft, wenn man sich mit dem Thema einmal wirklich beschäftigt. Wenn man Quoten im Bereich von etwa 3.20 bis 4.00 spielt, brauchen theoretisch nur knapp 30 Prozent der getippten Wetten richtig sein, damit man insgesamt eine steigende Bilanz auf dem Wettkonto hat. Bei den Favoritenwetten müsste man hingegen schon eine Trefferquote von um die 90 Prozent erzielen, und genau daran scheitern die meisten Sportwetter dann eben doch.
Auf Außenseiter wetten: Dahinter steckt eine gewisse Psychologie
Man gewinnt das Gefühl, dass Favoritenteams oder auch einzelne Spieler insgesamt eher überschätzt werden. Natürlich lügen die Statistiken der Vergangenheit nicht und führen dazu, dass jemand überhaupt als Favorit gehandelt wird. Trotzdem handelt es sich um Durchschnittswerte und man ordnet den Betreffenden die Rolle des Siegers fast schon automatisch zu. Dabei blendet man die Ausnahmen, die es auch in fast jeder Statistik gibt, durchaus auch einmal einfach aus. Das ist völlig menschlich, hier scheint ein gewisses Schubladendenken zu schlummern. Ein Team oder Spieler landet dann einfach in der Sieger-Schublade und meist kommt noch ein Promistatus hinzu. Dann sagen gefühlt "alle", dass es selbstverständlich wieder auf einen Sieg hinaus läuft. Ein Unentschieden oder gar eine Niederlage kommt dann in der Vorstellung einfach nicht vor, auch wenn das garantiert jeder Mannschaft dann und wann passiert. Außenseiter werden hingegen unterschätzt. Die Sportler sind ja auch Menschen, und zwar welche mit einem unwahrscheinlichen Kampfgeist. Versetzt man sich einmal in die Lage dieser Sportler, kann man sich vorstellen, dass sie aus der Rolle des Underdogs unbedingt ausbrechen wollen. Sie geben dann richtig Gas, während ein Favorit manchmal unbewusst ein wenig nachlässt. So entstehen dann die besagten Überraschungen und der "Unbesiegbare" wird doch noch auf den Boden der Tatsachen geholt und glatt mal überflügelt.
Trauen Sie den Außenseitern diesen Kampfgeist zu?
Wenn Sie diese Frage mit Ja beantworten, sollten Sie eine Außenseiterwette in Betracht ziehen. Natürlich ist das nicht immer angebracht und Sie brauchen ein gutes Gespür dafür, ob ein Team oder Spieler das Potenzial hat, sich aus der Außenseiterrolle zu befreien. Je mehr Sie an Hintergrundwissen sammeln können, desto besser. Studieren Sie beide Kontrahenten, gibt es beim Favoriten irgendwelche Ausfälle oder Verletzte? Wie präsentieren sich die Außenseiter in den Nachrichten, was sagt der Trainer im Interview? Sind sie moralisch stark, besteht sicherlich eine Chance und dann sollten Sie durchaus auch einmal gegen den Strom schwimmen und sich gegen den Favoriten entscheiden. Setzen Sie bitte nicht zu viel Guthaben auf einmal und prüfen Sie Ihre Einsatzstrategie. Bedenken Sie, dass es in den meisten Sportarten auch ein Unentschieden geben kann und wägen Sie gut ab. Es gilt natürlich wie immer auch der Grundsatz, dass Sie vorab mehrere Buchmacher Quoten gewissenhaft vergleichen sollten.
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